Fahrt zur Gedenkstätte Bergen-Belsen

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Fahrt zur Gedenkstätte Bergen-Belsen

„Das Gedenken an die Opfer bewahren”, die im Konzentrationslager Bergen-Belsen unter der Nazi-Herrschaft grausam ums Leben gekommen sind, war das Anliegen unserer beiden zehnten Realschulklassen. Organisiert von unseren Klassenlehrerinnen Frau Meyer und Frau Wolgast und begleitet von Frau Raykowski, unserer WPK-Lehrerin für Geschichte fuhren wir am Freitag, 4.12.09 mit einem Bus zur Gedenkstätte nach Bergen-Belsen. In Klassen aufgeteilt bekamen wir dort zunächst eine kurze Einführung in die Geschichte des Lagers. Dann fuhren wir zu der Verladerampe, die sich 6 Kilometer vom Lager weg befindet. Nachdem die Häftlinge, die unter unmenschlichen Bedingungen transportiert wurden, dort ankamen, wurden sie auf den Marsch zum Lager unter strengster Bewachung geschickt. In einem dunklen feuchten Güterwaggon konnten wir die grausamen Bedingungen nur erahnen, unter denen die Menschen zu leiden hatten. Danach fuhren wir wieder zur Gedenkstätte und machten einen Rundgang über das Gelände. Leider gibt es keine erhaltenen Gebäude mehr, da die englischen Befreier das Lager aufgrund der Seuchengefahr vollständig niedergebrannt haben. So blieb uns nur der Blick auf viele Einzelgräber, riesige Massengräber und  aufgestellten Gedenksteine.


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Auffallend war der Gedenkstein für Anne Frank und ihre Schwester Margot, die hier auch ums Leben gekommen ist.bergen-belsen 2

Viel zu wenig Zeit blieb uns dann für das neue Dokumentenhaus, in dem man viele Dinge über die Häftlinge und deren persönliche Schicksale erfahren kann.

Im Filmturm kann man Ausschnitte aus dem Film sehen, den die Briten bei Ankunft im Lager Bergen-Belsen gefilmt haben. Diese „Bilder” bleiben im Gedächtnis.

Insgesamt war es für uns eine wichtige Erfahrung, die uns hilft, die Gräueltaten nicht zu vergessen, damit so etwas hoffentlich nie wieder geschehen kann!

Klasse 10.1 und 10.2

 

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