Sicherheitskonzept der Schule am Katzenberg OBS Adendorf

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I. Allgemeines

Einen besonderen Stellenwert nimmt an der Schule am Katzenberg das Thema Sicherheit ein. Sowohl auf dem Schulweg als auch im Schulgebäude und im Schulalltag sind Eltern, Schüler und Lehrer aufgefordert, durch verantwortungsvolles Verhalten weder sich noch andere zu gefährden und in der Schule für eine Atmosphäre zu sorgen, die von gegenseitiger Hilfe und freundlicher Kommunikation untereinander geprägt ist. Das schließt das morgendliche Grüßen mit ein.

  • Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen, sind aufgefordert, ihr Kind am Scharnebecker Weg aussteigen zu lassen und ein unnötiges Befahren des Schulgrundstücks zu vermeiden.
  • Schülerinnen und Schüler, die mit dem Fahrrad zur Schule kommen, sollen über Sicherheitskleidung und ein verkehrssicheres Rad verfügen.
  • Schülerinnen und Schüler, die mit dem Mofa/Roller zur Schule kommen, parken diese auf dem Parkplatz nördlich des Scharnebecker Wegs.

Um Streit und Konflikten im Schulleben wirkungsvoll zu begegnen, werden seit langem  Schülerinnen und Schüler zu Streitschlichtern ausgebildet. Sie werden – begleitet vom Beratungsdienst der Schule – im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft intensiv auf ihre Aufgabe vorbereitet. Neben dieser Mediatorenausbildung wurde ein Schulsanitätsdienst eingerichtet. Dabei werden Schülerinnen und Schüler durch das DRK zu Schulsanitätern ausgebildet.
In einer Schulpräventionsgruppe werden regelmäßig Gespräche zur Gewaltprävention und Sicherheit geführt. Hieran nehmen die Schulleitung, der Beratungslehrer, die Präventionsfachkraft der Schule, die Schulsozialarbeiterin, der Jugendpfleger der Gemeinde, der für Schulen zuständige Polizeibeamte aus Adendorf, die Geschäftsführerin der AWOSoziale Dienste sowie die für Adendorf zuständige Mitarbeiterin des Jugendamts beim Landkreis Lüneburg teil.

II. Organisatorisch-sicherheitstechnische Maßnahmen

Sammelplatz

Die Schulhofbereiche Ost und West dienen in Notfällen als Sammelplatz.

Nach Anweisung wird dieser Ort unter Führung der gerade unterrichtenden Lehrkraft mit der jeweiligen Lerngruppe aufgesucht.

Aufsichtsregelung

Die geltenden Aufsichten nach Aufsichtsplan werden eingehalten.

Schüler/innen werden angehalten, der aufsichtsführenden Lehrkraft Vorkommnisse umgehend zu melden.

Verhalten gegenüber schulfremden Personen

Schulfremde Personen werden angesprochen, damit sie sich im Sekretariat melden.

Ansonsten werden sie gebeten, die Schule und das Gelände zu verlassen.

Bei Problemen ist ein Notfall auszulösen (siehe Alarmliste).

Sensibilisierung der SchülerInnen auf Umgang mit schulfremden Personen

Die Schüler/innen werden angehalten, schulfremde Personen sofort zu melden.

Regelung des Toilettengangs

Der Toilettengang während des Unterrichts ist nur in Ausnahmefällen gestattet.

Die Lehrkräfte tragen die Schüler/innen mit Zeitangabe ins Klassenbuch/Kursbuch ein und achten darauf, dass die Schüler/innen nach einer angemessenen Zeit ins Klassenzimmer zurückkehren.

Die Schüler/innen werden angehalten, Vorkommnisse oder Vandalismus sofort zu melden.

Kontrolle der Schüler und Lehrer im Krisenfall

Um der Polizei zu Beginn eines Krisenfalls wichtige Informationen geben zu können, ist folgendes zu veranlassen:

Welche Personen sind abgängig?

  1. Feststellen der Zahl und der Namen der fehlenden Schüler/innen
  2. Jede Lehrkraft (insbesondere die Fachlehrkraft) muss zu Beginn jeder Stunde wissen, welche Schüler/innen fehlen.
  3. Klassenlehrkraft: Führen des Klassenbuchs bzw. Kursbuchs – Klassenbuch bzw. Kursbuch liegt in jedem Klassenzimmer an der gleichen Stelle (Mitte des Pults) – Ordnung notwendig
  4. Klassenliste muss sich im Klassenzimmer befinden, entweder im Klassenbuch oder als Aushang gut sichtbar.

Pädagogische Vorsorge zur Vermeidung beziehungsweise Bewältigung von Krisen

Präventions- und Beratungskonzept für die Klassen 5 – 10 wurde erarbeitet und liegt vor.

Verhalten im Notfall

Je nach Situation muss die Gefahrenlage eingeschätzt und nach Notfallplan vorgegangen werden.

Evakuierung bei Alarm

1.        Wer fehlt? Warum?

2.        Zu zweit anstellen!

3.        Hilfe für behinderte Schüler gewährleisten!

4.        Klassenbuch mitnehmen!

5.        Fenster und Türen schließen!

6.        Fluchtwege beachten!

7.        Unbedingt rechts gehen!

8.        Nicht drängeln, stoßen und rennen!

9.        Meldung über fehlende Schüler an die Schulleitung geben!

10.     Den Sammelplatz aufsuchen: Klassen 5-7 Schulhof  West, Klassen 8-10 Schulhof Ost

11.     Anweisungen abwarten!

Wahrnehmen einer Gefahrensituation

1.        Gefahr einschätzen!

2.        Notfallnummer – Hilfe intern benachrichtigen!

3.        Ggf. Hilfe extern benachrichtigen!

4.        Schulleitung immer informieren!

Gefahr – Klassenraum kann nicht verlassen werden

1.        Klassentür verschließen!

2.        Auf Entwarnung warten!

3.        Nachfragen ggf. per Handy!

Falls Schüler/innen abwesend sind (Toilette) unbedingt über Notfallnummer melden. Nach Eintreffen der Schüler Entwarnung geben.

Bei Alarmierung in großen Pausen suchen die Schülerinnen und Schüler sowie die für die Folgestunde zuständigen LehrerInnen ihre Sammelplätze selbstständig auf. Die jeweiligen Klassendienste schließen Fenster und Türen, nehmen das Klassenbuch/Kursbuch mit und suchen ihre Klasse auf dem Sammelplatz auf.

Grundsätze für den Umgang mit den Medien

Schülerinnen und Schüler verhalten sich zurückhaltend gegenüber Medien. Nur die Schulleitung  darf Informationen an die Medien herausgeben.

Fürsorge

Erste Maßnahmen am Tag der Krise, bzw. unmittelbar danach.

Die Schulleitung verständigt:

  • Beratungslehrer
  • Schulpsychologen
  • Notfallseelsorge des Kirchenkreises
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