Die Lüneburger Symphoniker waren zum zweiten Mal in diesem Jahr zu Gast am Katzenberg und nahmen am 02.12. die etwa 300 Kinder und Jugendlichen mit auf eine Reise zu wunderbaren Orten dieser Erde. Angetrieben wurde das Raumschiff, in dem die bunte Schar unterwegs war, durch Musik. Und da mussten die jungen Zuhörerinnen kräftig mitwirken, hier einen Rhythmus klatschen, da ein Lied singen.
Die Reise war also sehr kurzweilig, wozu auch entscheidend die Reiseleiterin Kapitänin Andromeda beitrug. Sicher manövrierte die Luxemburgische Musikvermittlerin Martina Menichetti die Reisegruppe zu den verschiedenen Zielen, die jeweils durch ein Musikstück repräsentiert wurden.
So spielten die Lüneburger Symphoniker unter ihrem Dirigenten Thomas Dorsch beispielsweise beim Reiseziel Skandinavien Griegs „Morgenstimmung“ oder auf Kamchatka Moussorgskis „Nacht auf dem kahlen Berge“.
So unterschiedlich die Orte, so abwechslungsreich waren auch die Stücke der klassischen Orchesterliteratur. Unterstützt in der Wirkung wurden die Musiker durch den Berliner Videokünstler Robert Pflanz. Dessen sich überlagernden und sich ständig verändernden Clips reagierten feinfühlig auf die musikalische Entwicklung und gaben dem Konzert eine ganz neue Dimension. Man fragte sich, warum diese Art der Interaktion nicht häufiger in Konzerten mit einbezogen wird, schließlich bewirkt die Musik doch bei vielen Menschen genau solche Bilder.
Die erschienen Adendorfer Kinder und Jugendlichen aus Kindergärten, Grundschule und Oberschule waren jedenfalls hellauf begeistert. Klassische Musik, die aus dem Konzertsaal direkt zu den Kindern kommt. Unter diesem Motto arbeiten Adendorfer Serenade und Schule am Katzenberg seit einigen Jahren erfolgreich zusammen, im Trio mit den Lüneburger Symphonikern etabliert sich hier eine weitere spannende Dimension. Bitte mehr davon!